In vielen ihrer Texte schreibt Garelly von der
Angst vor der großen Stadt, ja von einer
grundsätzlichen Angst vor dem »Draußen«.
Selten in der deutschen Literatur las man so offen
über Angst wie bei Christine Garelly. In
ihren Texten umkreist sie etwas Zellenartiges,
Eingesperrtes. Von poetisch über komisch
bis bitterböse variiert sie das Thema. Wiederholt
taucht der Verlust des Dorfes, der übersichtlichen
Größe auf. Garellys Figuren scheinen
ihr Schicksal mit dem der Großstadt verkettet
zu haben, ein Leben im Straßenlabyrinth.
Verlorenheit als Dauerzustand. Dennoch: Den Gassen
und abgelegenen Winkeln der Großstadt macht
Garelly eine Liebeserklärung. Garellys Protagonisten
sind immer unterwegs. Ständig laufen sie
durch die Straßen und versuchen, sich »ihre«
Stadt zu erobern.
Hamburger Rundschau
Daß sie von einem zerrissenen und spannenden
Leben zu erzählen weiß, ahnt der Leser
bereits nach den ersten Zeilen. Was davon Wahrheit
und was Dichtung ist, bleibt der Phantasie überlassen.
Doch die Andeutungen lassen eine Spurensuche spannend
erscheinen.
HH 19
Die Besten sterben zuerst.
hamburg pur
Irrwitzig, beißend und manchmal saukomisch
sind die Kurzgeschichten der Christine Garelly.
Die Schriftstellerin mit dem Talent fürs
Surreale erzählt lapidar von skurrilen Menschen,
von Fischen, die Üs vor sich herblasen und
anderen denkwürdigen Begebenheiten.
Hamburger Abendblatt
Bequem und zögerlich kann diese Autorin nicht
gewesen sein
traurige, garstige, hinterhältige
und auch komische Erzählungen und 30 Illustrationen.
taz hamburg
Großes Talent.
Hamburger Morgenpost
|